FAQ

Frequently asked questions.

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Lohnt sich eine Photovoltaikanlage heute überhaupt noch?

Ja! Trotz gesunkener Einspeisevergütung lohnt sich eine PV-Anlage mehr denn je – durch gestiegene Strompreise, hohe Eigenverbrauchsquoten und Fördermöglichkeiten. Zudem kann man seinen selbst erzeugten und damit grünen Strom für das E-Auto tanken und macht sich, nicht nur bei Stromausfall, wesentlich unabhängiger von Stromkonzernen.

Was bringt mir ein Stromspeicher zusätzlich zur PV-Anlage?

Ein Speicher erhöht Ihren Eigenverbrauch deutlich, reduziert die Abhängigkeit vom Stromversorger und steigert den Autarkiegrad. Damit sparen Sie langfristig Geld und sichern sich gegen steigende Energiepreise ab.

Wie viel Autarkie kann ich mit PV + Speicher erreichen?

Einfache Antwort: Es kommt drauf an: und zwar auf viele Faktoren wie Anlagengröße und -standort, Speicherkapazität, Verbrauch und Nutzungsverhalten. Dabei sind Autarkiegrade von 60 – 90 % realistisch. Mit optimierter Technik und intelligenter Steuerung sind sogar über 90 % möglich.

Wie lange halten PV-Module und Stromspeicher?

PV-Module haben meist eine Lebensdauer von 25–30 Jahren. Speicher halten je nach Technologie und Nutzung garantiert 10 Jahre (mind. 80 % der Nutzkapazität) und darüber hinaus. Hochwertige Systeme und fachgerechter Einbau verlängern die Lebensdauer.

Wie groß sollte meine PV-Anlage sein?

Die ideale Größe hängt von Ihrem Stromverbrauch, Dachfläche und Ziel (z. B. hohe Autarkie) ab. Für Einfamilienhäuser sind 8–15 kWp üblich. Bei der Planung achten wir darauf, dass die Größe Ihre PV-Anlage auch zu Ihnen passt, denn nur dann lässt sich ein optimales Kosten-/Nutzenverhältnis erzielen.

Welche Rolle spielt die Ausrichtung und Neigung meines Daches?

Eine Südausrichtung mit 30–40° Neigung wäre rein rechnerisch optimal. Die meisten Dächer in unserer Region sind zwar flacher (ca. 23°) aber liefern sehr gute Erträge. Ost-/Westdächer haben den Vorteil, dass sie einen gleichmäßigeren Energieertrag im Tagesverlauf produzieren. Immer häufiger werden PV-Anlagenteile auch auf die Nordseite montiert. Dies kann eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn die Dachfläche Richtung Süden für den Strombedarf eines Haushalts zu klein ist. Moderne PV-Module haben ein sehr gutes Schwachlichtverhalten das über die letzten Jahrzehnte in der Entwicklung optimiert wurde und zu wesentlich mehr Ertrag selbst bei diffusem Licht führt. Wir berechnen individuell die bestmögliche Nutzung Ihrer Dachfläche.

Mein Dach ist (teil-)verschattet, ist das schlimm?

Jein. Damit der photovoltaische Prozess stattfinden kann braucht er natürlich Licht. An der Physik wird sich nichts ändern. Jedoch sind moderne PV-Module längst nicht mehr vergleichbar mit denen aus der Anfangszeit der Photovoltaik. Multiple Bypass-Dioden und der Einsatz neuer Zelltechnologien (z. B. HJT, ABC N-Type) machen Module verschattungsresistenter als je zuvor und sorgen auch bei diffusem Licht noch für maximale Lichtausbeute. Auch in der Wechselrichtertechnologie hat sich viel getan. Mittels hocheffizienter MPP-Tracking Algorithmen werden Verschattungen erkannt und der Ertrag bereits auf Strangebene optimiert – und das ohne weiterer Komponenten.

Kann ich meine bestehende PV-Anlage nachträglich mit einem Speicher aufrüsten?

Ja, in den meisten Fällen ist das problemlos möglich – sowohl AC- als auch DC-seitig. Wir prüfen Ihre bestehende Anlage und beraten Sie zu kompatiblen Speicherlösungen.

Was kostet eine Photovoltaikanlage?

Zahlte man früher in den 2000ern noch rund 5.000 € pro kWp, sind die Preise heutzutage mit etwa 1.600€/kWp deutlich gesunken. Das liegt vor allem an den sehr viel günstigeren Modulpreisen die im oben genannten Zeitraum von rund 3€/Wp auf mittlerweile unter 0,3€/Wp gesunken sind. Was aber Ihre PV-Anlage letztlich kosten wird ist sehr individuell und hängt einerseits von den Gegebenheiten vor Ort ab und andererseits natürlich von den Anforderungen an die Komponenten und Ihren Bedürfnissen. Bei uns erhalten Sie kein System von der Stange, sondern eins das für Sie zugeschnitten ist. Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot!

Wie viel Einspeisevergütung erhalte ich aktuell?

Die Vergütungshöhe ist abhängig von der Größe der PV-Anlage und der Art der Einspeisung (Überschuss- oder Volleinspeisung).

Der aktuelle Vergütungssatz für Überschusseinspeisung von PV-Anlagen bis 10 kWp beträgt etwa 8 Cent pro kWh für Anlagen, die zwischen dem 1. Februar 2025 und dem 31. Juli 2025 in Betrieb genommen werden. Für größere Anlagen (bis 40 kWp) liegt die Vergütung bei knapp 7 Cent pro kWh, und für Anlagen von 40 kWp bis 100 kWp bei 5,62 Cent pro kWh.

Gibt es Förderungen oder steuerliche Vorteile?

Die frühere Begrenzung der Einspeisung auf 70 % der Nennleistung wurde für neue Anlagen ab 2023 aufgehoben. Anlagenbetreiber mit PV-Anlagen bis einschließlich 7 kWp, die bis zum 14. September 2022 in Betrieb genommen wurden, können seit dem 1. Januar 2023 die Aufhebung der 70-%-Regelung bei ihrem zuständigen Netzbetreiber beantragen. Dies bedeutet, dass die Anlagen nicht mehr auf 70% ihrer Leistung begrenzt sind und somit theoretisch die volle Leistung ins Netz einspeisen können

Wie sieht die aktuelle EEG-Regelung aus?

Die EEG-Umlage, die zur Förderung erneuerbarer Energien erhoben wurde, ist seit Juli 2022 nicht mehr fällig und wurde 2023 vollständig abgeschafft. Und was ist mit der Drosselung der Einspeiseleistung meiner PV-Anlage? Bei Anlagen ohne intelligente Messsysteme, die ab dem 25.02.2025 in Betrieb genommen werden, gilt eine Leistungsbegrenzung auf 60% der maximalen Wirkleistung.

Was ist ein intelligentes Messsystem (iMSys)?

Ein iMSys ist ein digitaler Stromzähler, der Ihren Stromverbrauch transparent darstellt und dynamische Tarife ermöglicht. Für viele PV-Anlagen ist er mittlerweile Pflicht oder sinnvoll im Hinblick auf zukünftige Stromtarife.

Bin ich als Betreiber verpflichtet, meine Anlage zu melden?

Ja. Neue PV-Anlagen müssen bei der Bundesnetzagentur (Marktstammdatenregister) sowie beim Netzbetreiber angemeldet werden. Als regionaler Fachpartner mit jahrzehntelanger Erfahrung machen wir das selbstverständlich für unsere Kunden.

Muss ich bei einer Anlagenerweiterung steuerlich oder technisch etwas beachten?

Ja. Eine Erweiterung gilt als neue Anlage (bzw. neue Erzeugungseinheit), wenn sie nicht innerhalb von 12 Monaten nach Inbetriebnahme erfolgt. Sie muss neu angemeldet und ggf. separat steuerlich betrachtet werden. Technisch gesehen gilt es in jedem Fall zu beurteilen, ob das zusätzliche PV-Feld noch auf den vorhandenen Wechselrichter angeschlossen werden kann (Stichwörter maximale Systemspannung, Anzahl an MPP-Trackern, usw.) oder ob man einen zusätzlichen neuen Wechselrichter benötigt.

Was passiert, wenn mein Wechselrichter ausfällt?

Ein defekter Wechselrichter wird meist durch Fernüberwachung erkannt. Wir übernehmen schnell die Fehlerdiagnose und kümmern uns um Reparatur oder Austausch – oft noch am selben Tag oder kurzfristig vor Ort.

Kann ich bei einem Stromausfall weiter Strom nutzen?

Nur, wenn Ihre Anlage mit einer Notstrom- oder Ersatzstromfunktion ausgestattet ist. Klassische, netzgekoppelte Wechselrichter schalten sich aus Sicherheitsgründen bei Netzausfall ab. Geräte von E3/DC sowie die GEN24- und Verto-Reihe von Fronius sind schwarzstartfähig und können Ihr Haus bei Stromausfall weiterversorgen.

Was ist der Unterschied zwischen Notstrom und Ersatzstrom?

Notstrom versorgt einzelne Steckdosen manuell im Ausfallfall. Ersatzstrom kann automatisch das ganze Haus weiterversorgen – abhängig von Speichergröße und Systemauslegung.

Kann ich meinen Solarstrom auch mit einer Wallbox fürs E-Auto nutzen?

Ja. Mit einer markengleichen Wallbox können Sie Ihr E-Auto bevorzugt oder auch ausschließlich mit Solarstrom laden – automatisch gesteuert und effizient. Eine Wallbox kann auch jederzeit zu einem späteren Zeitpunkt installiert und in das bestehende System integriert werden. Schreiben Sie uns einfach an!

Kann ich durch einen dynamischen Stromtarif noch mehr sparen?

Es kommt darauf an. In Kombination mit einem Speicher, einem E-Auto und anderen steuerbaren Verbrauchseinrichtungen (stVEs) können Sie gezielt günstige Strompreise nutzen (z. B. nachts laden, tagsüber entladen). Ein Wechsel zu einem dynamischen Stromtarif kann sich durch die variablen Stromkosten und bei hoher Flexibilität im Verbrauch durchaus rentieren. Die Speichersysteme von Fronius oder auch E3/DC sind dafür schon vorbereitet. Was es dabei alles sonst noch zu beachten gilt und inwiefern sich das aktuell umsetzen lässt erfahren Sie von uns.

Wie funktioniert eine Wartung meiner PV-Anlage?

Unsere Fachkräfte messen und überprüfen mit einem speziellen PV-Messgerät u. a. sämtliche Spannungs-, Strom- und Leistungswerte, machen eine Sichtprüfung der gesamten Anlage und erstellen Protokolle – so erkennen wir frühzeitig Störungen und sichern den optimalen Betrieb. Zukünftig wird unser Wartungsangebot noch um eine Wärmebildaufnahme mittels Drohne ergänzt.

Reparieren Sie ältere Wechselrichter oder Speicher?

Ja. Wir sind speziell auch auf den Service für ältere Anlagen spezialisiert. Durch enge Partnerschaften mit Herstellern können wir fast alle Geräte – auch nach über 20 Jahren – noch reparieren oder mit Ersatzteilen versorgen.

Meine Anlage ist knapp 20 Jahre alt und läuft aus der Förderung aus – was kann ich tun?

Die EEG-Einspeisevergütung endet am 31.12. des 20. Jahres, aber Ihre Anlage produziert natürlich weiterhin Strom. Sie haben mehrere Optionen:

  • Weiterbetrieb (Volleinspeisung): Sie speisen den Strom weiter ins Netz ein (zum dann geltenden Börsenpreis, aktuell ca. 3–6 Cent/kWh) und/oder erhöhen den Eigenverbrauch mit einem Speicher.
  • Weiterbetrieb (Umstellung auf Eigenverbrauch): Durch einen Messkonzeptänderung und einem elektrischen Umbau können Sie den erzeugten Strom für sich selbst nutzen und optional mit einem Batteriespeicher ergänzen

Was Sie in jedem Fall machen können: Repowering. Damit ist der Austausch alter Module/Wechselrichter gegen moderne, leistungsstärkere Komponenten gemeint um die vorhandene Fläche besser nutzen zu können. Neue Module haben bis zu 470 Wp Leistung, einen sehr viel höheren Wirkungsgrad und verbessertes Schattenverhalten.

Bei der Antwort auf die Frage, welcher Weg für Sie wirtschaftlich am sinnvollsten ist beraten wir Sie gerne!

Wie schnell kann meine Anlage installiert werden?

Da wir ein kleiner, mittelständischer Familienbetrieb sind, können wir auch nur eine begrenzte Anzahl an Projekten in einem Zeitraum realisieren. Nach Auftragsvergabe benötigen wir aktuell eine Vorlaufzeit von etwa 8 – 10 Wochen. Wir arbeiten ausschließlich mit eigenen Mitarbeitern und sind daher nicht auf Subunternehmer angewiesen.

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Schreiben Sie uns doch über das Anfrageformular oder rufen Sie uns an. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

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